Übermäβiges Schwitzen entfernen

Verabschieden Sie sich von verschwitzten Händen und durchtränkter Kleidung. Genießen Sie jeden Arbeits- und freien Tag ganz entspannt und trocken.

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Wie verläuft die Behandlung von übermäßigem Schwitzen?

Leiden Sie unter übermäßigem Schwitzen? Die moderne Medizin bietet eine elegante Lösung – die Anwendung von Botulinumtoxin, das das Schwitzen für mehrere Monate deutlich reduzieren kann.

Botulinumtoxin wirkt, indem es die Nervenendigungen, die für die Aktivierung der Schweißdrüsen verantwortlich sind, vorübergehend blockiert. Der Eingriff ist schnell, nahezu schmerzfrei und wird ambulant durchgeführt – meist in den Achselhöhlen, an den Handflächen oder Fußsohlen.

Die Wirkung setzt nach einigen Tagen ein und hält etwa 6 bis 9 Monate an. Danach kann die Behandlung problemlos wiederholt werden.

Diese Therapie ist die ideale Wahl für alle, die eine wirksame, sichere und diskrete Methode suchen, um unangenehmes Schwitzen zu beseitigen und im Alltag wieder mehr Selbstvertrauen zu gewinnen.

Da jeder Körper anders reagiert, empfiehlt es sich, den Eingriff zunächst mit einem Spezialisten zu besprechen, der das geeignete Vorgehen für den zu behandelnden Bereich empfiehlt.

Preisliste – Botulinumtoxin-Anwendung

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Mehr über Schwitzen

Schwitzen ist ein natürlicher Prozess, der für den menschlichen Körper von großer Bedeutung ist. Seine Hauptaufgabe ist die Thermoregulation. Durch das Schwitzen gibt der Körper überschüssige Wärme ab, die ständig entsteht – selbst im Ruhezustand oder während des Schlafs – sei es durch Muskelarbeit oder Stoffwechselprozesse. Außerdem spielt Schwitzen eine Rolle bei der Ausscheidung schädlicher und giftiger Stoffe und wirkt als natürlicher Schutzfilter gegen UV-Strahlung.

Der Schweißprozess wird durch Schweißdrüsen gewährleistet, die sich in der Lederhaut (Dermis) befinden. Ihre Aktivität wird vom autonomen Nervensystem gesteuert. Im Durchschnitt besitzt jeder Mensch 3 bis 4 Millionen Schweißdrüsen. Diese befinden sich am gesamten Körper, mit Ausnahme der Lippen, Brustwarzen und äußeren Geschlechtsorgane. Anatomisch werden die Drüsen in kleine (ekkrine) und große (apokrine) Schweißdrüsen unterteilt. Sie unterscheiden sich in Größe, Anzahl, Verteilung am Körper, in der Zusammensetzung des produzierten Schweißes sowie in ihrer Reaktion auf verschiedene Reize.

Schweiß selbst ist im Grunde geruchlos. Er besteht zu etwa 99 % aus Wasser und gelösten festen Stoffen – hauptsächlich Natriumchlorid, Harnstoff, Harnsäure, Milchsäure (mit bakterizider Wirkung), Fettsäuren, bestimmten Aminosäuren und Kreatinin. Schweiß hat eine saure Reaktion. Der unangenehme Geruch entsteht erst, wenn Bakterien auf der Haut und den Haaren beginnen, die im Schweiß aus großen Drüsen enthaltenen Proteine und Fettsäuren zu zersetzen. Die warme, feuchte Umgebung der Achselhöhlen bietet ideale Bedingungen für das Wachstum von Bakterien.

Der Körper produziert täglich etwa 0,5–1 Liter Schweiß. Die Schweißmenge hängt von der Außentemperatur, der Klimazone, der Wärmeproduktion des Körpers, körperlicher Anstrengung und emotionaler Erregung ab.

Ein entscheidender Faktor, der das Schwitzen beeinflusst, ist die Luftfeuchtigkeit. Wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, ist die Luft fast mit Wasser gesättigt und kann keine zusätzliche Feuchtigkeit aus dem Körper aufnehmen. Deshalb empfinden wir feuchte Hitze als unangenehmer – der Schweiß verdunstet nicht und kühlt den Körper weniger effektiv als bei trockener Hitze.

Schwitzen ist oft eine Reaktion auf unseren emotionalen Zustand. Wenn wir uns auf etwas Wichtiges vorbereiten oder nervös sind, erhöht sich die Nervenaktivität, die die Schweißdrüsen stimuliert – insbesondere an den Handflächen und in den Achselhöhlen.

Emotionales Schwitzen und Schwitzen durch Wärme oder körperliche Anstrengung unterscheiden sich in der Zeit, die der Körper benötigt, um tatsächlich zu schwitzen. Bei hitzebedingtem Schwitzen dauert es meist eine Weile, bis der Schweiß austritt, während beim emotionalen Schwitzen die Handflächen und Achselhöhlen innerhalb von Sekunden nass werden. Außerdem enthält der Schweiß, der bei emotionalem Schwitzen entsteht, in der Regel mehr Stoffe, die von Bakterien zersetzt werden – daher ist sein Geruch intensiver.

Schwitzen kann auch ein Signal dafür sein, dass mit unserem Körper etwas nicht stimmt. Übermäßiges Schwitzen, das nicht auf körperliche Anstrengung oder starken emotionalen Stress zurückzuführen ist, wird als Hyperhidrose oder Diaphorese bezeichnet.

Übermäßiges Schwitzen tritt bei etwa 3–4 % der Bevölkerung auf und sollte nicht unterschätzt werden, da es ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein kann. Alle Formen der Hyperhidrose verursachen bei den Betroffenen erhebliche psychosoziale Belastungen und körperliches Unwohlsein.

Man unterscheidet zwei Hauptformen: die generalisierte Hyperhidrose, die seltener vorkommt, und die häufigere lokalisierte Hyperhidrose, die meist die Achselhöhlen, Handflächen oder Fußsohlen betrifft.

Eine weitere Einteilung erfolgt in primäre und sekundäre Hyperhidrose. Primäre Hyperhidrose ist eine Störung unbekannter Ursache, vermutlich mit genetischer Veranlagung. Sie kann bereits im Kindesalter auftreten und lebenslang bestehen bleiben, beginnt jedoch häufiger im jungen Erwachsenenalter. Emotionen sind meist der Auslöser – daher wird diese Form auch als emotionale Hyperhidrose bezeichnet.

Sekundäre Hyperhidrose hingegen ist ein Symptom einer anderen Erkrankung. Sie tritt häufig im Zusammenhang mit endokrinen Störungen (hormonellen Dysregulationen) auf, typischerweise in den Wechseljahren oder bei einer Überfunktion der Schilddrüse, bei Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) bei Diabetes, bei Tumorerkrankungen wie Phäochromozytom, Morbus Hodgkin, Karzinoid und anderen Malignomen. Auch neurologische Erkrankungen (z. B. Karpaltunnelsyndrom) oder Rückenmarksläsionen können eine Hyperhidrose auslösen, die mitunter einseitig auftritt.

Bei der Abklärung der Ursachen von Hyperhidrose sollte der Arzt das Körpergewicht des Patienten und mögliche Schwankungen, den Blutdruck, die Herzfrequenz und deren Veränderungen beurteilen. Wichtig sind außerdem Angaben zur Körpertemperatur und deren tageszeitlichem Verlauf, zur Reaktion auf Medikamente sowie zu neu eingenommenen Arzneimitteln.

Besondere Aufmerksamkeit gilt Hautveränderungen – Ausschläge bei systemischen Erkrankungen, Flush-Symptome (Karzinoid), auffällige Blässe (Phäochromozytom mit erhöhter Adrenalinproduktion), feuchte Haut bei Thyreotoxikose oder Erythema nodosum. Oft wird die Untersuchung der Lymphknoten in allen prädilektiven Regionen vernachlässigt, obwohl sie wesentlich ist.

Darüber hinaus sollte eine Entzündung im Kopf- und Halsbereich, einschließlich der Zähne, ausgeschlossen werden. Ebenso sind das Abhören der Lunge sowie der Ausschluss von Entzündungen im gynäkologischen oder urologischen Bereich erforderlich.

Ziel der Behandlung von Hyperhidrose ist es, die Schweißproduktion auf ein für den Patienten akzeptables Maß zu reduzieren. Die Behandlungsmöglichkeiten sind konservativ oder chirurgisch

Ästhetische Medizin

Chefarzt, Facharzt für ästhetische Medizin

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