
Akne ist nicht nur ein kosmetisches Problem, das Sie bei jedem Blick in den Spiegel stört oder nervös macht, wenn Sie ohne Make-up ausgehen. Akne und ihre Behandlung gehören zu den häufigsten Hauterkrankungen überhaupt. Warum sie so weit verbreitet ist, hängt von vielen Faktoren ab. Was hilft wirklich gegen Akne – und wie kann man sie loswerden?
Wie verläuft die Aknebehandlung?
Die Behandlung von Akne ist stets völlig individuell – sie hängt vom Hauttyp, dem Ausmaß der Beschwerden und den Ursachen ab. In unserer Klinik bieten wir einen ganzheitlichen Ansatz, der dermatologische Pflege mit modernen ästhetischen Methoden kombiniert.
Behandlungspläne umfassen meist Lasertherapie, chemisches Peeling, Phototherapie, Microneedling und mehr. Doch dabei bleibt es nicht. Unsere erfahrenen Spezialisten beraten Sie gerne zu einem umfassenden Ansatz, einschließlich möglicher Änderungen des Lebensstils.
Die Dauer der Therapie variiert – erste Verbesserungen sind in der Regel nach einigen Wochen sichtbar, bei chronischen Formen ist jedoch eine längere und regelmäßige Behandlung erforderlich.
Da Akne von vielen Faktoren beeinflusst wird (Hormone, Lebensstil, Hautpflege), wird der am besten geeignete Behandlungsplan immer im Rahmen einer persönlichen Beratung mit einem Spezialisten festgelegt, der die optimale Kombination von Methoden speziell für Ihre Haut empfiehlt.
Preisliste
Akneberatung + individueller Behandlungsplan | 1.300 Kč |
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Mehr über Akne
Wenn von Akne die Rede ist, meint man eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüse und des Haarfollikels, die medizinisch als pilosebaceöse Einheit bezeichnet wird. Die Talgdrüsen sind sehr wichtig, da sie für die Rückfettung der Haut sorgen. Probleme entstehen, wenn sie zu viel Talg produzieren und sich entzünden – das äußert sich in der Akne, die vielen nur allzu bekannt ist.
Akne ist typisch für das Jugendalter, kann aber auch kleine Kinder und Erwachsene betreffen. Das größte Problem entsteht, wenn die Aknebehandlung hinausgezögert wird. Viele Eltern von Jugendlichen glauben, dass Akne normal ist und die Pickel mit der Zeit verschwinden. So kommen Patienten oft erst spät zum Dermatologen, wenn die Behandlung bereits aufwendiger ist. Denken Sie daran: Jede Form von Akne ist ein Zeichen dafür, dass etwas im Körper nicht richtig funktioniert. Daher sollte man sich mit diesem Problem befassen – unabhängig von Alter und Geschlecht. Die Aknebehandlung sollte bereits bei den ersten Anzeichen beginnen, zu denen Mitesser und weiße Pusteln gehören, sogenannte offene und geschlossene Komedonen.
Diese Körperstellen haben die höchste Dichte an Talgdrüsen. Im Gesicht betrifft dies vor allem die Stirn, die Nase und das Kinn – die sogenannte T-Zone. Frauen wissen nur zu gut, dass diese Bereiche bei der täglichen Make-up-Pflege die meiste Aufmerksamkeit erfordern – und die Talgdrüsen sind der Grund dafür.
Die Entstehung von Akne hängt mit einer erhöhten Talgproduktion und einer Veränderung der Talgkonsistenz zusammen – auch Dysseborrhoe genannt. Wenn mehr Talg produziert wird und dieser gleichzeitig dickflüssiger ist, kann er nicht richtig abfließen, wodurch der Haarfollikel verstopft. Diese Verstopfung entsteht nicht nur durch überschüssigen Talg, sondern auch durch abgestorbene Hautzellen. Ein solcher abgeschlossener Raum bietet ideale Bedingungen für das Wachstum von Bakterien – was schließlich zu Entzündungen und Akne führt.
Die Behandlung von Akne basiert auf der Verringerung der Talgproduktion, der Beschleunigung der Zellneubildung sowie der Beseitigung bakterieller Infektionen und Entzündungen. Richtig ausgewählte Dermokosmetik kann eine hervorragende Ergänzung der Aknebehandlung sein.
Einer der häufigsten Fehler bei der Aknebehandlung ist die Verwendung von zu stark austrocknenden oder aggressiven Produkten. Es ist zwar gut, Akne „auszutrocknen“, aber nicht im wörtlichen Sinne. Wie bereits erwähnt, dient der Talg dazu, die Haut zu fetten. Wenn die Haut durch zu trocknende Produkte übermäßig austrocknet, erhöht sich die Talgproduktion – also genau das Gegenteil dessen, was man erreichen möchte.
Der erste Schritt ist eine regelmäßige Reinigung der Haut. Durch richtige Reinigung können sichtbare Mitesser und weiße Pusteln entfernt werden, wodurch die Entstehung entzündeter Pickel verhindert wird. Empfehlenswert ist eine professionelle Gesichtsreinigung mindestens einmal im Monat – das tägliche Reinigen morgens und abends darf jedoch nicht vergessen werden.
„Einer der grundlegenden Fehler bei der Aknebehandlung ist die Verwendung von zu stark austrocknenden und aggressiven Produkten. Akne sollte ‚ausgetrocknet‘ werden – aber nicht buchstäblich.“
Das unsachgemäße Ausdrücken von Pickeln ist völlig ungeeignet. Wenn Sie es falsch machen, können Sie den Talg noch tiefer in die Haut drücken. Selbst wenn Sie denken, dass Sie den Eiter entfernt haben, stimmt das oft nicht – und die Heilung dauert doppelt so lange. Außerdem werden beim Ausdrücken Bakterien und Talg freigesetzt, die eine Entzündung des umliegenden Gewebes verursachen und den Heilungsprozess verlängern.
Da Akne häufig zu geringem Selbstwertgefühl und Unsicherheiten führt, versuchen viele Patienten, sie zu kaschieren, anstatt sie zu behandeln. Oft greifen sie zu schweren Make-ups, die den Hautzustand verschlechtern, da sie die Poren noch stärker verstopfen. Wenn Sie Hautunreinheiten, Rötungen oder entzündete Stellen abdecken möchten, wählen Sie lieber leichte, atmungsaktive Produkte mit wirksamen Inhaltsstoffen. Diese helfen nicht nur beim Abdecken, sondern unterstützen gleichzeitig die Aknebehandlung.
Da Akne in die Hände eines Hautarztes gehört, sollten Sie einen Besuch nicht aufschieben. Nur ein Arzt kann eine gezielte Behandlung verschreiben. Zur lokalen Aknetherapie werden meist Produkte mit Retinoiden (Adapalen, Isotretinoin, Tretinoin), Azelainsäure oder Benzoylperoxid verschrieben. Sie wirken am besten, wenn sie auf gereinigte, trockene Haut aufgetragen werden. Erste Ergebnisse sind nach etwa 4–6 Wochen sichtbar. Wichtig ist, geduldig zu sein und die Behandlung nicht zu unterbrechen. Eine mögliche Nebenwirkung kann eine erhöhte Reizbarkeit und vorübergehende Trockenheit der Haut sein, die sich mit einer nicht komedogenen Feuchtigkeitscreme lindern lässt.
Bei den meisten Akneformen reicht eine lokale Behandlung aus. In schwereren Fällen kann jedoch eine systemische Therapie mit Antibiotika erforderlich sein. Tabletten sind nicht für schwangere Frauen oder für Patienten mit Leber- oder Nierenerkrankungen geeignet. Am wirksamsten sind Tetrazyklin-Antibiotika und Retinoide wie Isotretinoin.
Einigen Frauen mit erhöhten Spiegeln männlicher Sexualhormone wird auch hormonelle Verhütung verschrieben, um dieses Ungleichgewicht zu regulieren.
Die Dauer der Antibiotika- oder Hormontherapie variiert – in der Regel beträgt sie 3 bis 12 Monate.